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Dachflächen beim Photovoltaik-Ausbau bestmöglich nutzen

Die Installation einer PV-Anlage auf dem eigenen Dach lohnt sich nicht nur für das Klima



Für eine erfolgreiche Energiewende kommt dem Solarstrom im sonnenreichen Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung zu. Der Zubau von Photovoltaik hat in den vergangenen Jahren insbesondere auch auf Dachflächen Fahrt aufgenommen, sodass im deutschen Südwesten mittlerweile ein überwiegender Großteil des regenerativ erzeugten Stroms aus der Photovoltaik stammt.


Um vor dem Hintergrund des anstehenden Ausstiegs aus der Atom- und Kohleenergie noch schneller beim Ausbau der Erneuerbaren voranzukommen, sieht die Abgeordnete Sarah Schweizer auch in Zukunft ein großes Potenzial bei Dachflächen, die für die Sonnenenergieerzeugung geeignet sind, aber nicht genutzt werden. In diesem Zusammenhang macht Sarah Schweizer auf den digitalen Energieatlas des Solar Clusters der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg aufmerksam, mit dem sich Bauherren, Eigenheimbesitzer und interessierte Bürger über das Sonnenenergiepotential in Baden-Württemberg und vor Ort informieren können.


„Das Tool des Solar Cluster Baden-Württemberg zeigt mit übersichtlichen und leicht verständlichen Karten, wie schnell sich die Installation einer PV-Anlage rechnet, welche Dachflächen im Land besonders für die Sonnenenergieerzeugung geeignet sind, wie autark die Stromversorgung mit der eigenen Anlage ist und ob sich die Kombination mit einem Speicher rechnet. Auch unabhängig von der PV-Pflicht lohnt sich ein Blick in das Online-Angebot, denn mit einer eigenen PV-Anlage wird nicht nur das Klima, sondern perspektivisch auch der eigenen Geldbeutel geschont. Denn die Frage ist nicht, ob, sondern wann sich die Installation einer PV-Anlage wirtschaftlich rechnet“

- Sarah Schweizer



Die Abgeordnete betont weiter, dass man mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach - sei es auf privaten oder gewerblich genutzten Immobilien - nicht nur unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung werde, sondern auch einen lukrativen Beitrag zur Energiewende im Land leiste. Das digitale Kartenmaterial und weitere Informationen zur Sonnenenergienutzung auf Dachflächen des Energieatlas Baden-Württemberg stehen online und ohne vorherige Anmeldung unter www.energieatlas-bw.de/sonne/dachflaechen zur Verfügung.


Um das Sonnenenergiepotential der Dachflächen im Land noch besser auszuschöpfen, wird ab diesem Jahr die Installation einer PV-Anlage auf Gebäuden und Parkplätzen zur Pflicht. Die Abgeordnete Sarah Schweizer sieht große Potenziale in der Sonnenenergie: „Vor allem bei uns in Baden-Württemberg lohnt sich die Installation einer PV-Anlage wie nirgendwo sonst in Deutschland. Die Investition in eine PV-Anlage stellt eine der wenigen Auflagen und Bauverteuerungen dar, die sich bereits nach kurzer Zeit finanziell rentieren. Darüber hinaus kommt es für eine erfolgreiche Energiewende darauf an, dass wir möglichst viel der uns zur Verfügung stehenden geeigneten Flächen nutzen. Insbesondere die Installation auf Dachflächen oder an Fassaden bieten ein großes Potenzial, da sich diese ohne Flächennutzungskonflikte relativ schnell und unkompliziert realisieren lassen. Jeder und jede kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten.“, so Schweizer.


Seit dem 1. Januar gilt die Pflicht für neue Nichtwohngebäude und neu gebaute Parkplätze mit einer Kapazität ab 35 Stellplätzen. Im Mai 2022 folgt der zweite Schritt, mit dem eine Installation von PV-Anlagen auch auf neuen Wohngebäuden verpflichtend wird. Schließlich wird die Installation einer Solarstromanlage ab 2023 auch bei Dachsanierungen bei Bestandsgebäuden verpflichtend sein. Konkret werden Bauherren und Besitzer von Bestandsimmobilien dazu verpflichtet, 60 Prozent der solargeeigneten Dachfläche mit Solarmodulen zu belegen. Dabei gibt es jedoch auch Ausnahmeregelungen. Überschreiten die Kosten der Anlage den Schwellenwert von 20 Prozent der Baukosten bei Gebäuden, bzw. 30 Prozent der Baukosten bei Parkplätzen, ist eine Verkleinerung der Anlage möglich. Daneben besteht auch die Möglichkeit, eine entsprechende PV-Anlage alternativ in räumlicher Nähe zu installieren oder die Dachfläche für die Installation einer PV-Anlage an Dritte zu verpachten.





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