Schweizer und Färber führen Gespräche auf Grüner Woche in Berlin
Berlin. Gespräche über die Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln bestimmten den Besuch der Grünen Woche des CDU-Bundestagsabgeordneten Hermann Färber, Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, und der CDU-Landtagsabgeordneten Sarah Schweizer, Mitglied des Ernährungsausschusses.
„In den Messehallen zeigt sich die ganze Vielfalt unserer Lebensmittelversorgung: Tierhalter, regionale Erzeuger, große und kleine Lebensmittelunternehmen, Vermarkter und Innovatoren. Die Themen Landwirtschaft und Ernährung sind so präsent wie nie. Dieses Bewusstsein müssen wir nutzen, um die heimischen Betriebe weiter zu stärken“, betont die Landtagsabgeordnete.
Der Bundestagsabgeordnete hebt die Bedeutung der weltweit größten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau hervor: „Minister für Landwirtschaft und ländliche Räume kommen aus Europa und der ganzen Welt hierher. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit uns Parlamentariern ist vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, sowie den daraus resultierenden Versorgungskrisen, aber auch dem Klimawandel und Schutz der Biodiversität besonders wichtig und bedeutungsvoll.“
Ein wichtiger Programmpunkt war der Messerundgang mit Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk sowie das Forum Moderne Landwirtschaft und der Erlebnisbauernhof, die an ihren Ständen und durch ihre Ausstellungsobjekte den aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Klimaschutz, Artenvielfalt, Tierwohl, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, Klimaresilienz und nachhaltige Landnutzung Rechnung trugen. Themen, die für Schweizer und Färber nicht zuletzt durch die Folgen des Ukraine-Krieges eine besondere Bedeutung haben.
Zudem traf sich Schweizer mit Rudolf Bühler von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Einen Informationsaustausch hatte die Göppinger Landtagsabgeordnete auch mit Bauern aus Bayern, sowie dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, bei dem es überwiegend um die Erhaltung regionaler Wertschöpfungsketten ging. Ein für Schweizer wichtiges Anliegen, das auch beim Besuch am Stand der Rewe Group diskutiert wurde, wo sich die Abgeordnete für mehr regionale Produkte in den Märkten aussprach. Zudem ging es um die Initiativen der Nahversorgung, die positive Effekte auf Umwelt, Klima und Ressourcenschonung haben. Rewe und die Deutsche Bahn, so erfuhren die Abgeordneten, werden ab Frühjahr mehrere Gemeinden in Nordhessen mit einem Einkaufs-Bus versorgen.
Am Rande der Grünen Woche hatten Schweizer und Färber auch an Veranstaltungen der Waldeigentümer und des Bauernverbandes teilgenommen. Wichtig war es für Färber auch, das Gespräch mit der Landjugend, dem Landfrauenverband und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte zu suchen. Letztere übten viel Kritik am Tierarzneimittelgesetz der Bundesregierung, da die überbordende Bürokratie wenig Zeit für die tierärztliche Betreuung vor Ort ließe und fehlende Strukturen die Erfüllung der neuen Regelungen erschwere.
Nach dem Messe-Besuch sind sich Schweizer und Färber einig, dass die Tage viele Impulse für ihre künftige parlamentarische Arbeit mit sich brachten. Positiv nahmen sie die Ankündigung von Landwirtschaftsminister Peter Hauk auf, dass sich das Land 2024 wieder mit einem Stand auf der Grünen Woche beteiligen werde.
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