Sarah Schweizer begrüßt Initiative der Stadt: Anträge berücksichtigt.
„Mit ihrem Antrag an das Land Baden-Württemberg, Modellregion für Wasserstoff zu werden, ist die Stadt Göppingen auf dem richtigen Weg“, freut sich die CDU-Landtagsabgeordnete und Stadträtin Sarah Schweizer. Die vom Esslinger Hochschulprofessor Ralf Wörner in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderin Christine Kumpf ausgearbeitete Initiative weist für Schweizer nicht nur weit in die Zukunft, sondern berücksichtigt die Anträge der CDU-Gemeinderatsfraktion im Zuge der Haushaltsberatungen. Dort hatten die Christdemokraten beantragt, dass die Stadtverwaltung Potenziale aufzeigt, die Wasserstoff und Brennstoffzelle für den Wirtschaftsstandort Göppingen bieten und wie Wasserstoff zu einer nachhaltigen Transformation der heimischen Wirtschaft beitragen kann. Zudem hatte die CDU eine Wasserstoff-Tankstelle angeregt.
Schweizer sieht in dem nun von der Verwaltung vorgelegten Konzept, das die Grundlage für den Antrag beim Land bildet, alle Forderungen ihrer Fraktion erfüllt. Entsprechend würdigte sie in der Gemeinderatssitzung auch das schnelle Handeln der Verwaltung. Mit der Einbindung der Hochschule und der Idee, am Campus Göppingen Studiengänge zum Thema Wasserstoff anzubieten, komme man einer weiteren CDU-Initiative nach innovativen Lehrangeboten an der Hochschule in Göppingen nach.
Letztlich sieht Schweizer in dem Förderantrag zur Modellregion für Wasserstoff auch eine Unterstützung für ihr Projekt „Innovationsmotor Filstal“, mit dem sie als Landtagsabgeordnete die Transmission der heimischen Wirtschaft voranbringen möchte. Auch deshalb will sie sich in Stuttgart für die Aufnahme des Göppinger Modells in das Förderprogramm stark machen.
„Das Papier von Professor Wörner zeigt auf, dass es schon zum Start einige Unternehmen gibt, die sich im Bereich Wasserstoff engagieren wollen“
- Sarah Schweizer
Wie wichtig und dringend es sei, sich der Zukunftstechnologie Wasserstoff intensiv zu widmen, entnimmt Schweizer auch in der Ankündigung der Bundesregierung, bei Verwendung von Wasserstoff keine EEG-Umlage mehr zu erheben. „Deshalb ist es gut, dass Göppingen hier einen Fuß in die Türe bekommt“, so die Politikerin und unterstützt das Ansinnen der Stadtverwaltung, auch ohne Aufnahme in das Förderprogramm die Wasserstoff-Strategie weiter weiterzuverfolgen.
Schließlich, so Schweizer, untermauert die Wasserstoff-Initiative auch den erklärten Willen der Region Stuttgart, ihre Spitzenposition in der Wasserstofftechnologie zu halten und nach Möglichkeit noch auszubauen. Die Abgeordnete verweist dazu auf einen interfraktionellen Antrag in der Regionalversammlung vom Oktober, der auch vom Göppinger Regional- und Stadtrat Jan Tielesch mit vorangetrieben wurde.
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